Hafen trifft Festland 2019 in Regensburg gestartet
In das vierte Jahr sind die Verantwortlichen mit der Veranstaltungsreihe Hafen trifft Festland am 14. Februar in Regensburg gestartet. Unternehmensvertreter aus Industrie, Handel, Logistikwirtschaft und Dienstleistungsgewerbe aus der Wirtschaftsregion Oberpfalz/Kelheim waren eingeladen, sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit der niedersächsischen Häfen mit Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen Wilhelmshaven und seiner Hinterlandanbindung per Schiene zu machen. Rund 50 Vertreter folgten der gemeinsamen Einladung der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing Gesellschaft (JWPM), EUROGATE, Seaports of Niedersachsen und der TFG Transfracht und konnten auf dem Gelände der BMW Group im Werk Regensburg willkommen geheißen werden.
Im Fokus der Präsentationen standen neben den Informationen über die niedersächsische Seehafengruppe das Leistungsportfolio des EUROGATE Container Terminals Wilhelmshaven, das Flächenpotenzial im benachbarten Gütverkehrszentrum sowie das Angebot der Seehafenhinterlandlogistik der TFG Transfracht mit der Einbindung Wilhelmshavens in das AlbatrosExpress-Netzwerk. Christian Süß, Leiter Regionalbereich Süd TFG Transfracht, wies in seinem Referat u.a. darauf hin, dass der Standort Regensburg mehrfach pro Woche für Ex- und- Importverkehre an den JadeWeserPort Wilhelmshaven im kombinierten Verkehr angebunden ist. Die TFG Transfracht ist Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr und punktet neben dem flächendeckenden Netzwerk mit hohen Frequenzen, festen Fahrplänen und kurzen Laufzeiten. Michael Moehlmann, Vertriebsleiter CTWM, informierte die Gäste in seinen Ausführungen über die aktuellen Entwicklungen und Projekte im Güterverkehrszentrum. Aufmerksam verfolgt wurden dabei sowohl die Pläne für die Multi-User-Halle „Atlantic One“, die direkt am Eingang des GVZ auf einem 2,6 Hektar Grundstück gebaut werden soll, als auch die Fortschritte beim Bau des Verpackungszentrums für Autoteile des Volkswagen-Konzerns. Moehlmann informierte auch über die Erweiterung der Hafenbahn, die im nördlichen Bereich des GVZ die direkte Anbindung der dortigen Grundstücke sicherstellt. Aktuell verfügt das GVZ noch über rund 60 Hektar freie Flächen. Den EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven mit der modernen Suprastruktur zur Abfertigung von Großcontainerschiffen, den vorhandenen Liniendiensten sowie der Hinterlandanbindung via Straße stellte Oliver Bergk, General Manager Sales EUROGATE, vor. Zum Dienstleistungsangebot der EUROGATE-Gruppe am Standort gehören unter anderem auch das Be- und Entladen von Waggons und LKW, seemäßige Verpackung von allen Güterarten sowie Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsleistungen von Containern.
Das Potenzial und vielfältige Portfolio maritimer Logistikdienstleistungen der Seehafengruppe im Nordwesten mit den Standorten Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven skizzierte Timo A. Schön, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH, in seiner Präsentation.
Ein reger Meinungsaustausch über die Chancen für die Logistikwirtschaft der Wirtschaftsregion Oberpfalz/Kelheim zur Optimierung der Supply Chain durch Einbindung des einzigen Deutschen Container-Tiefwasserhafens rundete die Veranstaltung ab.
Foto von links nach rechts:
Ingo Meidinger, Vertriebsleiter JWPM
Oliver Bergk, General Manager Sales EUROGATE
Michael Moehlmann, Vertriebsleiter JWPM
Tim A. Schön, Geschäftsführer Seaports of Niedersachsen
Christian Süß, Leiter Regionalbereich Süd TFG Transfracht